Liebe Leserin, lieber Leser,

 

am Wochenende erreichten uns erneut erschreckende Nachrichten: Bei einem Terroranschlag am Freitag (29.04.) ermordeten zwei Terroristen einen 23-jährigen Wachmann.

 

Außenminister Yair Lapid äußerte sich zu den schwerwiegenden Äußerungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow. Seinen Kommentar können Sie in unserer heutigen Ausgabe der IsraNews lesen.

 

In dieser Woche begehen wir zwei wichtige Tage: Am Mittwoch (04.05.) ist der Gedenktag für die Gefallenen der Kriege Israels und die Opfer des Terrorismus. Der Trauertag wird abgelöst durch einen Feiertag, den 74. israelischen Unabhängigkeitstag - Yom HaAtzmaut.

 

Wegen Yom HaAtzmaut wird der reguläre Newsletter am Donnerstag (05.05.) ausfallen. Die nächsten IsraNews erhalten Sie am Montag, den 09.05.

 

Wir wünschen all unseren jüdischen Freundinnen und Freunden einen frohen Yom HaAtzmaut. Zudem wünschen wir unseren muslimischen Freundinnen und Freunden zu Eid al-Fitr, dem Fest des Fastenbrechens, Eid Mubarak! Bayramınız mübarek olsun!

 

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

TERRORISMUS

 

Israeli bei Terroranschlag ermordet

 

Freitagabend (29.04.) wurde der 23-jährige Wachmann Vyacheslav Golev von palästinensischen Terroristen in Ariel ermordet.


Er beugte sich schützend vor seine Verlobte, die mit ihm den Kontrollpunkt der Gemeinde bewachte, um die Schüsse abzufangen und rettete ihr so das Leben.

 

Die beiden Terroristen wurden am Samstag (30.04.) von Sicherheitskräften des Staates Israel festgenommen


Ganz Israel trauert um Vyacheslav Golev und mit seiner Verlobten und Familie.


Möge seine Erinnerung ein Segen sein.

 

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Vyacheslav Golev

 
 

POLITIK

 

 

Nach den schwerwiegenden Äußerungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow hat das Außenministerium des Staates Israel den russischen Botschafter in Israel zu einem klärenden Gespräch mit dem stellvertretenden Generaldirektor für eurasische Angelegenheiten einbestellt.


Außenminister Yair Lapid:

 

„Die Äußerungen von Außenminister Lawrow sind sowohl eine unverzeihliche und abscheuliche Aussage als auch ein schrecklicher historischer Irrtum. Die Juden haben sich im Holocaust nicht selbst ermordet. Die niedrigste Stufe des Rassismus gegen Juden ist es, Juden selbst des Antisemitismus zu beschuldigen.“

 

Außenminister Yair Lapid 

 
 

 

Premierminister Naftali Bennett traf am Mittwoch (27.04.) im Amt des Premierministers in Jerusalem die Präsidentin des Deutschen Bundestages Bärbel Bas.

 

Premierminister Bennett:

 

"Heute ist ein sehr wichtiger Tag, der Vorabend des Gedenktages für die Märtyrer und Helden des Holocaust. Sie sind zu einem bedeutungsvollen Tag gekommen, und das ist kein Zufall. In den letzten Jahren wurden sehr wichtige Schritte zum Gedenken an den Holocaust in Deutschland und zur Vertiefung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern unternommen.

 

Als Premierminister Israels und im Namen der israelischen Regierung möchte ich der neuen Regierung und meinem Freund, Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich sehr für das Gedenken an den Holocaust eingesetzt hat, große Anerkennung aussprechen."

 

Premier Bennett mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (Foto: GPO/Amos Ben-Gershom)

 
 

IRAN

 

 

Am Al-Quds-Tag sollten wir Israels Religionsfreiheit und Relgionsvielfalt feiern und gleichzeitig die Misshandlung, Inhaftierung und Ermordung religiöser Minderheiten im Iran zur Kenntnis nehmen.

 

 
 

DIE BOTSCHAFT

 

 

Unsere Botschaft gedachte am 28.04. bei einer Gedenkveranstaltung der 6 Millionen Opfer des Holocaust am Yom HaShoah, an der unter anderem Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke teilnahm.

 

Zu Beginn der Zeremonie ertönte wie auch in Israel für zwei Minuten die Sirene

 

Der israelische Musiker Yehuda Poliker, selbst Sohn von Holocaust-Überlebenden, sang einige Lieder aus seinem Album „Efer VeAvak (Staub und Asche)“ über das Schicksal von Kindern im Holocaust.

 

Yom-HaShoah-Zeremonie in Sachsenhausen (Foto:Ruthe Zuntz)

 
 

 

Am Donnerstag (02.05.) feiert Israel seinen 74. Geburtstag.

 

Anlässlich des Feiertages Yom HaAtzmaut – dem israelischen Unabhängigkeitstag - besuchten heute (02.05.) Kinder einer jüdischen Kita in Berlin die Botschaft und lernten viel über Israel und die Arbeit einer Botschaft.

 

Zum Abschluss sangen sie im Botschaftsgarten ein Geburtstagslied.​

 

Kitagruppe zu Besuch in der Botschaft

(Foto: Botschaft)

 
 

FEIERTAGE

 

 

Ein Event von JNF-KKL :

 

"Über den Staat Israel sprechen wir auf unserer virtuellen Yom HaAtzmaut Zoom-Feier am 04.05.2022 um 18 Uhr mit Dr. Yuval Lapide, einem profilierten Israelkenner, Religionswissenschaftler und einer großen Stimme des christlich-jüdischen Dialogs.

Dabei werden wir einen besonderen Fokus auf folgende Fragen haben:


Israels jahrtausendealter engagierter Kampf um Unabhängigkeit gegen übermächtige und übergriffige Nachbarn erscheint aktueller denn je. Was liegt diesem Phänomen zu Grunde?


Warum haben Souveränität und Selbstbestimmung einen so hohen Stellenwert innerhalb der israelischen Gesellschaft und Politik?

 

Wie gehen christliche Weggefährten und muslimische Nachbarn seit jeher und auch heute mit diesem Drang um?

 

Wir freuen uns auf interessante Antworten und einen spannenden Dialog mit unseren Zuschauern!

 

Hier können Sie sich für unser Zoom Event anmelden:
https://www.jnf-kkl.de/yom-haatzmaut-special

 

ANMELDEFRIST: 04.05.2022 um 12 Uhr

 

 
 
 
 
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